"Frau Holle" ist ein deutscher Märchenfilm aus dem Jahr 2008, der auf dem gleichnamigen Märchen der Brüder Grimm basiert. Der Film wurde von Doris Dörrie inszeniert und von der ARD produziert.
Die Geschichte dreht sich um das Mädchen Marie, das in einer Kleinstadt lebt und deren Mutter gestorben ist. Ihre Stiefmutter Charlotte behandelt sie schlecht und bevorzugt ihre eigene Tochter Luise. Eines Tages fällt Marie durch ein magisches Loch in den Himmel und landet direkt bei Frau Holle, einer freundlichen alten Frau, die über das Wetter und die Jahreszeiten entscheidet.
Frau Holle bittet Marie, ihr im Haushalt zu helfen. Marie nimmt die Aufgabe an und schüttelt die Betten aus, was dazu führt, dass Schneeflocken auf die Erde fallen. Als Belohnung für ihre fleißige Arbeit schüttelt Frau Holle einen Gold- und einen Pechregen auf Marie aus. Die goldene Belohnung fällt jedoch Luise zu, da sie sich bei Marie beliebter machen möchte.
Nach einiger Zeit sehnt sich Marie nach ihrer Familie und kehrt zur Erde zurück. Sie landet in einem Dornenbusch und wird von einem Prinzen gerettet. Dieser verliebt sich in Marie und macht ihr einen Heiratsantrag. Marie stimmt zu und kehrt nach Hause zurück, wo ihre Stiefmutter erkannt hat, dass sie ihre Einstellung ändern muss.
"Frau Holle" ist eine moderne Adaption des Märchens und wurde von Kritikern positiv aufgenommen. Der Film wurde für seine visuelle Gestaltung, die schauspielerischen Leistungen und die emotionale Tiefe gelobt. Er wurde mehrfach für Auszeichnungen nominiert und gewann unter anderem den Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie "Beste Musik".
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